Wie man Rosen anbaut – Rosengewächshaus-Leitfaden

Rosen sind eine äußerst beliebte Kulturpflanze. Rosengärten und Topfrosen gibt es fast überall auf der Welt. Sie sind auch eine weit verbreitete Nutzpflanze, die in verschiedenen Formen verkauft wird, darunter Schnittblumen, Strauchrosen und wurzelnackte Rosen.

In diesem Leitfaden erläutern unsere Experten, wie man Rosen in einem Gewächshaus oder in anderen kontrollierten Umgebungen anbaut. Sie befassen sich mit den idealen Temperatur-, Feuchtigkeits- und anderen Klimabedingungen für eine erfolgreiche Rosenzucht. Mit diesen Tipps können Sie hochwertige Rosen anbauen und gleichzeitig Krankheiten, Schimmel und Ernteverluste minimieren.

Die in diesem Leitfaden aufgeführten Tipps sind für die meisten Rosensorten nützlich. Dazu gehören Teehybridrosen, Kletterrosen, Grandiflora-Rosen, Miniaturrosen und andere.

Was sind die idealen Wachstumsbedingungen für Rosen?

Rosen sind mehrjährige Pflanzen. Ein einzelner Rosenstrauch kann jahrelang leben. Einige Sorten haben sogar eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten.

Die meisten Züchter betrachten jedoch das Frühjahr als die traditionelle Wachstumsperiode für Rosen. Wie in den meisten Klimazonen blühen die Rosen im Frühjahr. Das gilt auch für den Außenbereich. In einem Gewächshaus oder einer anderen kontrollierten Umgebung, in der die Züchter die Frühlingsbedingungen nachbilden können, können Rosen jedoch das ganze Jahr über blühen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Rosen viel Licht bevorzugen. Mindestens 6 Stunden volles Sonnenlicht sind ideal, solange es nicht zu heiß wird. Man kann dies auch künstlich erzeugen, indem man Licht verwendet, z. B. LED-Zuchtlampen.

Auch die Rosenpflege ist wichtig, wenn es um die Optimierung der Erträge geht. Um die Blüte zu fördern, schneiden viele Rosenzüchter ihre Rosensträucher im späten Winter und frühen Frühjahr leicht zurück. Das Beschneiden von Rosen trägt dazu bei, abgestorbenes organisches Material und kranke Stöcke zu entfernen. Es regt das neue Wachstum an und stimuliert die Blüte.

Was ist die ideale Temperatur für Rosengewächshäuser?

Als mehrjährige Pflanze sind Rosen recht widerstandsfähig und können in einem breiten Temperaturspektrum überleben. Um Wachstum und Blüte zu fördern, ist es jedoch am besten, einen optimalen Temperaturbereich einzuhalten.

Für die meisten Rosensorten liegt der ideale Temperaturbereich bei 18-24°C (65-75°F) tagsüber und 15-21°C (60-70°F) über Nacht.

Niedrigere Temperaturen können dazu führen, dass Ihre Rosen in eine Winterruhe gehen, wie sie es im Winter tun würden. Höhere Temperaturen von 29°C (85°F) und mehr können zu Hitzestress führen. Dies äußert sich in Blattverbrennungen, Welkeerscheinungen und Blattverlust.

Ideale Temperaturen für den Rosenanbau:

  • Tagsüber – 65-75°F (18-24°C)
  • Nachts – 60-70°F (15-21°C)

Was ist die ideale Luftfeuchtigkeit für die Rosenkultur im Gewächshaus?

Wie bei den meisten Pflanzen spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle für Wachstum, Blüte und Krankheitsvorbeugung. Da es sich um eine Pflanze handelt, die wegen ihrer Schönheit angebaut wird, ist es wichtig, dass die Blüten leuchtend, gesättigt und makellos sind.

Die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit ist daher in Rosengewächshäusern sehr wichtig. Die richtige Luftfeuchtigkeit stimuliert das Wachstum und sorgt für eine optimale Blüte und Gleichmäßigkeit.

Glücklicherweise kann man in einer kontrollierten Umgebung, wie z. B. einem Gewächshaus, die ideale Luftfeuchtigkeit herstellen und aufrechterhalten. Auf diese Weise können die Züchter die höchstmögliche Qualität an Rosen produzieren.

Die ideale relative Luftfeuchtigkeit für Rosen liegt bei 70-80 %. Bezogen auf die VPD sind das 0,4-0,9 kPa tagsüber und 0,35-0,75 kPa nachts.

Diese Bereiche sind optimal für das Wachstum, die Entwicklung und die Blüte von Rosen. Es hilft aber auch bei der Vorbeugung von Krankheiten und Schimmelpilzen, die in der Rosenproduktion häufig vorkommen. Krankheiten wie der Echte Mehltau können für Rosensträucher verheerend sein. Glücklicherweise kann man ihnen vollständig vorbeugen, indem man den richtigen Feuchtigkeitsbereich einhält.

Ideale relative Luftfeuchtigkeit und VPD für den Rosenanbau:

  • Relative Luftfeuchtigkeit – 70-80% RH
  • VPD tagsüber – 0,4-0,9 kPa
  • VPD in der Nacht – 0,35-0,75 kPa

Wie man die ideale Luftfeuchtigkeit in einem Rosengewächshaus schafft

Rosengewächshäuser sind von Natur aus feucht. Wie alle Pflanzen transpirieren sie ständig und verdampfen Wasser in die Luft. Dies führt unweigerlich zu einer hohen Luftfeuchtigkeit, die in jedem geschlossenen Raum bis zu 100 % relative Luftfeuchtigkeit beträgt. Natürlich verlangsamt eine hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum, mindert die Blütenqualität und führt zu verschiedenen Krankheiten und Schimmelpilzen.

Die meisten traditionellen Rosengewächshäuser reduzieren die Feuchtigkeit durch Belüftung und Heizung. Die Lüftung transportiert die feuchte Luft ab, während die Heizung einen idealen Temperaturbereich aufrechterhält.

Heizung und Lüftung sind jedoch sehr ineffizient. Durch das Abführen von feuchter Luft aus dem Gewächshaus werden auch große Mengen an Wärme abgeführt. Die Landwirte müssen dann diesen Wärmeverlust durch mehr und mehr Heizung ausgleichen. Das ständige Heizen führt natürlich zu hohen Energiekosten.

Heizung und Lüftung sind nicht nur ineffizient, sondern können unter bestimmten Umständen auch völlig unwirksam sein. Feuchte, regnerische oder kalte Witterung sowie dunkle und bewölkte Tage machen die Lüftung oft überflüssig. Wenn es draußen nicht viel trockener ist als drinnen, wird das Lüften nicht dazu beitragen, die Feuchtigkeit im Gewächshaus zu reduzieren.

Einsatz von Luftentfeuchtern zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit

Die vollständige Kontrolle der Luftfeuchtigkeit zu jeder Zeit und mit hoher Effizienz erfordert also eine aktive Entfeuchtung. Luftentfeuchter wie DryGair entziehen speziell in Gewächshäusern von Haus aus große Mengen an Feuchtigkeit. Sie tun dies aktiv, indem sie patentierte Umwälzventilatoren in Kombination mit einem Entfeuchtungssystem auf Kondensationsbasis einsetzen. Das macht sie unglaublich effizient und effektiv bei der Kontrolle der Luftfeuchtigkeit in kommerziellen Gewächshäusern und Anbauräumen.

Wenn Sie Ihr Rosengewächshaus geschlossen halten und die Luftfeuchtigkeit mit Hilfe von Luftentfeuchtern kontrollieren, können Sie unabhängig von den Wetterbedingungen ideale Wachstumsbedingungen schaffen. Sie gewährleistet auch einen geringen Energieaufwand für diese Aufgabe. Versuche und Erfahrungen von Landwirten zeigen Energieeinsparungen von durchschnittlich 50 % im Vergleich zur herkömmlichen Heizung und Belüftung.

Der Rosenzüchter Van der Hulst in den Niederlanden spart zum Beispiel 35 % Gas. Das Unternehmen verwendet 24 DG-12-Geräte in seinen modernen Rosengewächshäusern.

Verbesserung der Rosenproduktion durch Luftzirkulation

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Feuchtigkeitskontrolle ist die Luftzirkulation. Eine gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen trägt dazu bei, dass sich eventuell entstehende Feuchtigkeitsnester auflösen. Dies ist ein entscheidender Faktor, um die Entwicklung von Mehltau zu verhindern und gleichzeitig die Pflanzen zu stimulieren und eine optimale Entwicklung zu fördern.

Alle DryGair-Modelle verfügen über ein patentiertes Umluftmodul. Die DG-Geräte verfügen über leistungsstarke Ventilatoren mit einer einzigartigen 360°-Verteilung, die für gleichmäßige Bedingungen im gesamten Gewächshaus sorgt. Gleichmäßige Wachstumsbedingungen erhöhen die Gleichmäßigkeit der Blüten und die Qualität und tragen so zur Erzeugung gleichbleibend schöner Rosen bei.